Naturwissenschaft und Spiritualität


Was nützt ein naturwissenschaftlich-spirituelles Weltbild in der Politik ?


Das Wissen darum - wo wir herkommen - wozu wir hier sind und - wohin wir gehen ist für viele Menschen eine sehr nützliche Voraussetzung, damit sie den Verlauf ihres Lebens selber mitgestalten können. Das heißt, wer sich dieser Tatsache bewusst ist, der/die kann nach und nach die Kenntnisse erwerben, um das eigene Leben so zu „erdenken“, dass es optimale Voraussetzungen bereitstellt, um die jeweils gewünschten Erfahrungen machen zu können.

Wer nicht weiß, wozu er/sie hier ist, der/die ist wie „Triebsand“ auf dieser Erde. Triebsand ist dem Wind ausgeliefert und wird somit fremdbestimmt. Das mag vereinzelt gut gehen. In der Regel aber führt eine solche Lebenshaltung zu unerwünschten Ergebnissen bis hin zu Ohnmachtsgefühlen gegenüber der tatsächlichen oder vermeintlichen Ursache der Fremdbestimmung. Fremdbestimmung kann ein erfülltes Leben verhindern und viel Leid erzeugen.
Das fehlende Vertrauen in die Sinnhaftigkeit unseres Lebens und die daraus entstehenden Ohnmachtsgefühle sowie die Fremdbestimmung bewirken viele unserer heutigen, alltäglichen Schwierigkeiten. Das gilt auch für viele
politische Probleme.

Die "Sand"-Metapher passt für mich auch, wenn ich unsere Gesellschaft, auf dem Weg zu einem von Leiden freien Leben, betrachte. Es geht darum, den Sand im „Getriebe“ zu entfernen. Auf das alltägliche Leben übertragen, versuche ich zu erkennen, wo wir überholte Strukturen und kulturelle Fehlprägungen durch zeitgemäßere ablösen können.
Im wissenschaftlichen Bereich werden wir flexibler und ersetzen ängstliche Absicherung durch Forschermut. Dabei beziehen wir auch spirituelle Ansichten und Methoden in unsere Überlegungen ein. Das hilft uns, so zu forschen, dass Gefahren rechtzeitig erspürt und "umschifft" werden können. Das heißt, dass wir auch Phänomene in unsere Überlegungen eingliedern, die nicht klar „beweisbar“ sind.
Unbequeme Fragen, nehmen wir als Chance wahr.
Zudem kann die Beobachtung des Mangels an spirituellen Kenntnissen uns weiterhelfen, Methoden zu finden, welche die ganze menschliche Gemeinschaft anregen, sich zunehmend zielorientierter zu verhalten.

Naturwissenschaft ist kein Selbstzweck. Ihr stehen wichtige Aufgaben zu bei dem Beobachten und der Beschreiben der Wesensart der übergeordneten Natur. Daraus ergeben sich viele neue Vorstellungen, wie wir unsere immer komplizierter und komplexer werdende Umwelt mitgestalten können.
Anschliend braucht die Politik diese wissenschaftlichen Erkenntnisse über die natürlichen Gegebenheiten. Deshalb soll die Wissenschaft möglichst von Einschränkungen frei gehalten werden. Darauf kann wiederum die Politik aufbauen und für alle akzeptable Regelungen erstellen.


Höhere Systeme erfordern stets höhere Übereinstimmung und ausgewogene Übereinkünfte

(also Regeln) !

Die Anzahl Regeln können wir künftig, in dem Maß vermindern, wie die Menschen selbstmächtiger werden und sich automatisch gemeinschaftsförderlicher verhalten.



Wenn man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht, lohnt es sich, etwas zurückzutreten um das Wesen des Ganzen erfassen zu können.
Das gilt auch für die Wissenschaft welche sich auf die Suche nach integraler Übersicht machen soll.



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04.08.2023