Unsere Politik und unser Verhalten

gegenüber den Tieren

Vielleicht fragst du dich, weshalb ich dieses tierbezogenen Anliegen bei den Grundwerten einordnete ?

Unser Umgang mit Tieren ist für mich ein Schlüsselthema der heutigen Politik, denn ich bin fest überzeugt, dass das, was wir den Tieren antun, wir auch uns antun. Aus dieser Sicht stimmt mich unser Verhalten gegenüber den Tieren immer wieder sehr nachdenklich.

Bestimmt kennen Sie auch den Satz aus einem christlichen Gebet: „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“. Nach meiner Deutung kann man die Aussage dieses Satzes sinnvollerweise auch so ausdrücken: „Behandle mich so, wie ich andere behandle“.

Wenn wir davon ausgehen, dass sich diese Bitte nicht nur auf unser Verhalten gegenüber Menschen, sondern auch auf jenes gegenüber Tieren und auf die ganze übrige Mitwelt bezieht, dann gelangen wir zu einer möglichen Ursache für mache Missstände unserer Wirklichkeit. Und da ich bereits aus der Bibel zitierte, erinnere ich an die Empfehlung: "Du sollst nicht töten !" Es steht dort nicht: "Du sollst keine Menschen töten". Also sind die Tiere mitgemeint.

Wer will, kann diese Wechselwirkung auch dem Sprichwort: "Wir ernten, was wir säen" entnehmen. Dieses Volksweisheit stimmt mit meinen Erfahrungen überein. Ich beobachtete oft, dass jene Menschen, welche Tiere schlecht behandeln, auch mit den Menschen wenig sensibel umspringen. Von da aus braucht es nur noch einen kleinen Gedankensprung, um zu erkennen, dass viele unserer Verhalten jenes Milieu schaffen, aus dem viele der weltweit vorkommenden Gewalttaten bis hin zu Kriegen herauswachsen.

Selbstverständlich gibt es auch andere menschliche Verhalten, die Katastrophen bewirken, aber unser Umgang mit Tieren hat daran einen großen Anteil.
Hoffen wir, dass diese Einsicht sich ausbreitet und damit zu politischen Regelungen führt, welche die Verbrechen und Kriege gegen die Tierwelt beenden.

Die auf dieser website vorgelegten Informationen mit statistischen Angaben, Graphiken und Bildern sollen auch zur Verbesserung der Haltungsbedingungen von Nutztieren beitragen. Es geht um die Ausweitung der Tierschutzbestimmungen in vielen Bereichen, wo Menschen mit Tieren in Beziehung treten. Auch die Sinnhaftigkeit von Zoos, von Zirkussen und anderen Zur-Schaustellungen von Tieren wird angesprochen. Das Nachdenken über die Auswirkungen der in der Landwirtschaft eingestetzten "vorbeugenden" Medikamente, der Impfungen zur Produktionssteigerung und über das Beenden der schmerzhaften Tierversuche wird angeregt.

Als Konsumenten brauchen wir nicht auf das Umdenken der Politiker zu warten. Vielmehr beenden wir unseren Fleischkonsum und reduzieren den Kauf aller anderen Tierprodukte so schnell es geht. Wir reduzieren Schritt um Schritt bis hin zur völligen Abwendung davon.

Übersieh nicht, dass du nur für das verantwortlich bist, was du selber tust und konsumierst. Diese Verantwortung kannst du selber verringern !

Auch wenn dir deinen Beitrag für die Welt als äußerst winzig erscheint,
so ist er doch für dein Wohlbefinden sehr entscheidend !



Über das Menü "Tier-Ethik" kann eine siebenteilige Power-Point-Präsentation
zu diesem
Anliegen heruntergeladen werden.

Die Dateien sind recht umfangreich (von 1 bis 5 MB).







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