Vorwort zum Rechtswesen



Wir alle sind nicht so weit, dass wir ohne Rahmen-Regelungen ein einigermaßen reibungsfreies Leben führen können. Deshalb brauchen wir bis zur notwendigen spirituellen Weiterentwicklung immer noch ein erhebliches Maß an Recht und Ordnung. Aber die Regelungen sollen das, was sich entwickeln will, unterstützen und nicht unterdrücken oder gar abtöten.


Seit Jahrzehnten versuche ich die wesentlichen Grundlagen der Politik zu erkennen. Dabei beziehe ich die wichtigsten Anregungen aus vier Bereichen, welche das Erkennen unserer Lage ganz wesentlich ermöglichen und fördern. Das sind der heutige Wissensstand der Naturwissenschaften und der Philosophie. Drittens das jahrzehntelange Beobachten der Auswirkungen der politischen Entscheidungen und Viertens die bewusste Beiziehung der intuitiven Eingebungen.

Aus den Naturwissenschaften gewinne ich vor allem die Einsichten darüber, wie die Naturgesetze unser physisches Leben ermöglichen, aber auch begrenzen.

Der philosophisch-ethische Bereich zeigte mir die Macht aber auch die Grenzen des Verstandes.

Die Erfahrungen aus den Beobachtungen der Rückwirkungen auf mein/unser Verhalten helfen mir zu unterscheiden zwischen dem, was künftig möglich und erstrebenswert sein wird, und dem was heute die suchenden Menschen zu erreichen in der Lage sind. Das hilft, die Menschen dort abzuholen, wo sie jeweils gerade stehen.

Die Intuition stellt für mich eine wichtige Quelle dar, um Verhaltensweisen für komplexe, also wissenschaftlich nicht erfassbare Zusammenhänge zu finden. Wenn wir alle einen ungefilterten Zugang zur Intuition hätten, bräuchten wir keine Politik, weil alle spüren würden, was uns gut tut und was nicht.


Meine Anregungen sind nicht allen dienlich

Jene Personen, für die in diesem Leben keinerlei Probleme auftreten und für die alles so eingerichtet ist, wie sie es sich wünschen, brauchen meine Ansichten nicht zu lesen.

Ich wende mich an jene, die nach Möglichkeiten suchen, den Lauf unserer menschlichen Entwicklung dahin zu fördern, dass Schwierigkeiten abgebaut werden und das Wohlbefinden anwachsen kann. Geschieht das (es wird geschehen), dann eröffnen sich zusätzliche Erfahrungsfelder, das Leben wird spannender und befriedigender.

Der Zweck unseres Hierseins

Die Natur bleibt bekanntlich nie stehen. Alles verändert sich. Es gibt nie zwei genau gleiche Ereignisse. „Das Einzig Beständige ist die Veränderung“. Damit ist höchstwahrscheinlich der Hauptzweck unseres Lebens umrissen -– nämlich: Erfahrungen machen in dieser dualen/materiellen Welt.


Wissenswertes über die oben erwähnten vier Bereiche

Beitrag der Naturwissenschaften

Im technischen Bereich haben uns die Naturwissenschaften viele Erkenntnisse und Verbesserungen ermöglicht. Das hat uns von manchen Stressfaktoren befreit wie: Nahrungsmangel, Frieren, körperliche Abnutzung und manche der dadurch mitverursachten Krankheiten. Zudem halfen unsere Zukunftsforscher in manchen Lebensbereichen Methoden zu entdecken und entwickeln, mit denen wir aus der Rolle der Getriebenen zur Fähigkeit von Gestaltenden gelangen können.

Das sind persönliche und gemeinschaftliche Entwicklungen, die sich künftig fortsetzen werden. Dabei können wir in manchen Bereichen auf weitere Unterstützung durch die Naturwissenschaften zählen. Jedoch - und das sei hier betont - die künftigen Lebens-Systeme werden nicht nur komplizierter, sondern auch komplexer sein.

Zuerst möchte ich die sich verkomplizierenden Strukturen betrachten. Damit sie funktionieren können, braucht es (bei gleichbleibendem Bewusstseinsstand) immer weitere Vorkehrungen. Deshalb werden die konventionellen Wissenschaften damit reagieren, dass sie zusätzliche gesellschaftlichen Regelungen vorschlagen. Sie werden aber feststellen müssen, dass ihre Vorschläge zur Steuerung der sich verkomplizierenden Strukturen nicht sehr erfolgreich sein werden, weil so vieles noch unüberschaubarer werden wird. Das erhöht wiederum unsere Ü
berforderung.

Es gibt auch jene Naturwissenschaftler, welche verstanden haben, dass wir die überbordende Kompliziertheit und die zunehmend komplexeren Systeme mit den gängigen Mitteln nicht mehr handhaben können. Wir brauchen nicht nur zusätzliches "Hochschul-Wissen", sondern auch Wissen aus dem Morphischen-Feld.
Das kann uns zu entscheidend neuen Einsichten führen. Diese sind unentbehrrlich, denn komplexe Strukturen kann der Verstand der Erdenmenschen nur noch bruchstückhaft erfassen.

Wir brauchen diesen verbesserten „Zugriffs“ auf das Morphische-Feld. Darin ist alles Wissen des Universums gespeichert.
Jedoch, wie erhalten wir Zugriff auf das Morphische-Feld ? Das ist eine der anzupeilenden großen Herausforderungen.

Der schon heute mögliche Beitrag der vorwärtsstrebenden Wissenschaften liegt vor allem darin, klarer zu erkennen und zu zeigen, wie die Naturgesetze funktionieren. Es geht dabei um weit mehr, als das, was heute an den Universitäten gelehrt wird. Beispielsweise werden die drei Grundannahmen auf die die konventionellen Naturwissenschaft abstellt, als bei weitem nicht ausreichend erkannt. Gemeint ist damit, dass wir nicht nur in einem drei-dimensionalen Raum leben, dass die Zeit nicht überall linear verläuft und dass unsere vorgeblich unveränderlichen Naturgesetze sehr wandelbarer sind. Die Einsicht in diese Wandelbarkeit der Naturgesetze wird uns des Blick auf unendlich viel größere Vielfalt öffnen, als was wir bisher zu akzeptieren gewohnt waren.

Alle Naturwissenschaftler, die zu dieser Erkenntnis gelangen, werden erkennen, dass es alles andere als wissenschaftlich ist, „Wahrheiten“ verbreiten zu wollen. Sie werden ihr bisheriges Wissen als sehr dürftig einschätzen. Das heißt aber nicht, dass die bisherigen Erkenntnisse gänzlich unbrauchbar wären. Es braucht jedoch den Willen, nichts für gesichert zu halten und deshalb alles immer wieder zu hinterfragen.

Daraus werden neue Empfehlung hervorgehen für die Einzelnen wie auch für das Kollektiv. Wir werden die Informationen der aufbrechenden Wissenschaftler als einen echten Fortschritt empfinden, unter anderem deshalb, weil uns die komplexeren Strukturen auch zusätzliche Freiheitsgrade ermöglichen.
Die politische Ebene wird sich zwangsläufig anpassen. Die PolitikerInnen werden aufgrund der zusätzlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse angepasstere Regelungen erarbeiten.

Ist ersichtlich geworden, dass die Naturwissenschaften auch künftig unseren Rechtsbereich beeinflussen werden ?


Beitrag der Philosophie

Wir haben unser Denkvermögen nicht erhalten, um es gering zu schätzen. Vielmehr hilft es uns, Lösungen für alltägliche Schwierigkeiten zu finden. Das freie Denken ermöglicht nützliche Ergänzungen zu den Forschungen der Naturwissenschaftler. Die Kombination der Ergebnisse von Naturwissenschaften und der Philosophie führt oft zu nützlichen Verbesserungen und neuen Möglichkeiten.

Um in der komplexer werdenden Welt auch weiterhin politisch wirksam mitgestalten zu können, brauchen wir vermehrte Forschungen in manchen, heute noch brachliegenden Bereichen. Insbesondere werden wir nicht darum herumkommen, weit tiefer als bisher aus spirituellen Quellen zu schöpfen. Das erbietet der Philosophie viele neue Aufgaben. Die Beschäftigung damit lohnt sich bestimmt.

Auch die Philosophie wird ihre Erkenntnisse in Empfehlungen kleiden, welche anschließend zu politischen Regelungen führen werden. Es ist wichtig, zu sehen, dass Regelungen nicht nur in gewisser Hinsicht einengen, sondern auch neue Freiheiten und Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen, welche ohne Einhaltung von Regeln unmöglich wären.



Beitrag der Beobachtungen

Viele der bisherigen Einsichten erwarben und erwerben die Natur- und Geisteswissenschaftler aus zwei Aktivitäten. Sie beobachten die Wirkweise der Natur und denken darüber nach.
Mit dem Beobachten des Geschehens in der Natur wie auch in unserem Alltag, entdecken wir immer wieder, dass die Natur gesetzmäßig funktioniert. Wäre das nicht so, dann könnten wir uns auf nichts verlassen. Alles würde zufällig einmal so und dann wieder ganz anders ablaufen. Wer könnte sicher sein, dass der Boden unter den Füßen beim nächsten Schritt noch hält ? Weil aber nichts zufällig abläuft können wir die gesetzmäßigen Abläufe entdecken und uns deren Existenz vermehrt bewusst machen. Das hilft uns, uns gemäß den Naturgesetzen zu verhalten. Dann sind wir nicht mehr allen vorgeblichen Zufällen hilfslos ausgeliefert !

Mit diesem Verhalten werden wir (neben vielem anderem) entdecken, dass wir uns als Einzelmenschen nur dann wohl fühlen können, wenn es der ganzen menschlichen Gemeinschaft gut geht.

Beispiel: Wenn ich meine kleine Zehe einklemme, schmerzt mich das. Es genügt nicht, dass ich denke, die Zehe sei ja nur ein kleines, weit vom Körperzentrum entferntes, vernachlässigbares Anhängsel. Durch den Schmerz, der von einer kleinen Wunde ausgeht, leidet der ganze Mensch - nicht nur physisch, sondern auch psychisch.

Warum soll das bei der Weltgemeinschaft anders sein ?



Beitrag durch intuitive Eingebungen (spirituelle Einflüsse)

Wir alle beobachten, wie unser Leben auf der Erde zunehmend komplexer wird. Gleichzeitig stellen wir fest, dass die Handhabung der wachsenden Probleme den PolitikerInnen zunehmend entgleitet. Die alten Methoden versagen, weil sie nur für einfachere Systeme dienlich waren. Wir beobachten eine sich weiter beschleunigenden Entwicklung, mitten in einer riesigen Anhäufung von Wissen, welches sich alle fünf Jahre verdoppelt.
Was machen wir in dieser Lage?

Es liegt auf der Hand, dass die Anwendung der alten Methoden, angesichts dieser gesellschaftlichen Entwicklung, zu unüberschaubaren und unvoraussagbaren Abläufen führen werden. Folglich benötigen wir die Unterstützung von "Geistern", welche auch hochkomplexe Systeme überschauen und uns raten können. Doch wo finden wie diese ?

Soll ich dafür den Begriff "geistigen Welt" verwenden ? Was kann man darunter verstehen ?

Es ist jenes allwissende Geistesfeld, das von manchen Leuten als Gott, von anderen als Morphisches-Feld oder als Urpräsenz bezeichnet wird. Dieses kann uns umfassend beraten, vorausgesetzt, wir hören zu. Doch die Kommunikation mit dem geistigen Feld gestaltet sich nicht so einfach wie ein Gespräch unter Menschen, denn es spricht in der Regel nicht in Worten zu uns. Es regt uns über Empfindungen und Eindrücke, durch Träume und Eingebungen an. Doch das funktioniert nur, wenn wir uns dafür öffnen. Das erfordert in der Regel das Unterbrechen der alltäglichen fast ununterbrochen ablaufenden Aktivitäten. In dem Maß, wie uns das gelingt, können die Mitteilungen der Intuition zu uns gelangen. Damit erweitern sie unserer Erfahrungen und unser Erfahrungspotential.

Um
die Mitteilungen der Intuition dem Verstand zugänglich und verstehbar zu machen, brauche viele Empfänger noch einiges an Übersetzungsfähigkeit, denn das Empfundene muss in Sprache übersetzt werden. Nur wenige Menschen erhalten die Mitteilungen in Form einer deutlichen "Stimme im Ohr"

Wem die Fähigkeit, diese Mitteilungen zu erkennen, zugefallen ist, beziehungsweise wer sie entsprechen entwickelt hat, braucht kaum noch schulische Lebenshilfen.

Könnten alle Menschen ihre Informationen ungefiltert aus dem Morphischen-Feld beziehen, dann bräuchten wir keine politischen Regelungen, weil alle die Folgen ihrer Verhalten im Voraus erkennen könnten. Aber weil uns diese Fähigkeit fehlt, benötigen wir noch für einige Zeit unsere bisherigen bescheidenen Hilfsmittel. Und wir brauchen das Forschen und Nachdenken über Regelungen, welche es ermöglichen, dass auch komplexe Systeme bei uns funktionieren.


Zusammenfassung

Alle vier Bereiche zeigen, dass wir noch längere Zeit Regeln benötigen werden, damit unsere heutigen und künftigen Systeme funktionieren können. Es ist wichtig, dass wir möglichst alle Menschen und all ihre Fähigkeiten in die Erarbeitung dieser Regeln einbeziehen, denn nur wenn darüber weitgehende Übereinstimmung herrscht, können wir darauf aufbauend unsere Bedürfnisse und Wünsche befriedigen.



Basis-Regeln lassen sich mit soliden Grundmauern vergleichen,
ohne die kein stabiles Haus errichtet werden kann.



Remy Holenstein
rhstein@bluewin.ch




21.07.2023
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