Flüchtlinge sind keine Ware, die man beliebig herumschieben darf. Es sind Menschen wie du und ich. Sie brauchen Nahrung, Kleidung, Schutz und Bildung. Wir im reichsten Land der Welt sind in der Lage ihnen das zu geben. Doch eigentlich wäre das gar nicht nötig, wenn wir aufhören würden, die armen Länder auszuplündern. Damit drücke ich aus, dass wir selber einen beträchtlichen Teil dazu beitragen, dass Menschen zur Flucht gezwungen werden.

Demgemäß mahnte die „Erklärung von Bern“ schon vor mehr als vierzig Jahren: „Jeder Franken, der zur Verbesserung unser Politik gegenüber den Armen ausgegeben wird, hilft den Menschen in den Entwicklungsländern mehr, als wenn wir damit Hilfswerke unterstützen.“
Das war nicht als Abwertung der Arbeit der Hilfswerke gemeint, sondern als Augenöffner für das, was unsere Politik anrichtet.

Weiterlesen ...